Man kennt die krautige Pflanze auch unter den Namen Kapstachelbeere, Inkabeere oder Andenbeere. Ihre von hauchfeinen Blättern umhüllten, orangefarbenen Früchte werden gerne als essbare Dekoration zu verschiedenen Speisen verwendet. Eigentlich eine Vergeudung, denn die Nährstoffbombe aus dem Amazonas ist viel zu schade, um nur als Zierpflanze zu dienen. Zum Beispiel bei Diabetes helfen, indem sie den Blutzucker stabil hält…
Die nährstoffreiche Physalis enthält neben Antioxidantien auch viele Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin C, Vitamin P (Bioflavonoide), Vitamin B1 und Vitamin B6. Dazu kommen Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Mangan, Kupfer, Phosphor und Eisen sowie Pektin und Beta Carotin. Zudem beinhaltet die Physalis ca. 16 Prozent an Proteinen, die einerseits beim Abnehmen helfen, anderseits den Muskelaufbau fördern.
Die Physalis wird nicht zuletzt auch deshalb als Superfood bezeichnet, da sie vor Zellschäden schützt, entzündungshemmend wirkt und sogar das Wachstum von Krebszellen verhindern kann. Die Powerfrucht steigert die Leistungsfähigkeit, erhöht die Schlafqualität und fördert sowohl den Stress-Abbau wie auch den Anti-Aging Prozess. Zudem besitzt Physalis fiebersenkende Eigenschaften und kann die Nierenfunktion nach Nierenschäden verbessern.
Die Physalis enthält die beiden essenziellen Fettsäuren Linolsäure und Ölsäure, welche vor einer Insulinresistenz schützen. Die Beere, die eigentlich zur botanischen Familie der Tomaten gehört, hat zudem die Eigenschaft, den Blutzucker zu stabilisieren. Physalis verhindert einen starken Blutzuckeranstieg nach dem Verzehr von Zucker und stärkehaltigen Kohlenhydraten, indem sie die enzymatische Reaktion im Körper hemmt. Dank des Pektin-Anteils der Frucht wird zudem auch noch das schlechte LDL-Cholesterin gesenkt.
Die Physalis liegt geschmacklich übrigens irgendwo zwischen Maracuja und Ananas, bringt jedoch den Riesenvorteil, dass sie im Gegensatz zur Ananas und manch anderen Früchten den Blutzucker nicht erhöht. Ganz im Gegenteil, wie wir gerade erfahren haben…