Dieses, vorwiegend aus der Traditionell Chinesischen Medizin bekannte Kraut, ist ein Verwandter des Efeus und gilt in seiner ursprünglichen Heimat Asien als Allheilmittel. Die Inhaltsstoffe sind, neben den Vitaminen B1 und B2, die Glykoside Ginsenin und Panaquilon, sowie das ätherische Öl Panacen, Schwefel und Panaxsäure.
Ginseng wirkt unter anderem stimulierend, reduziert Stress, unterstützt Herz und Kreislauf, fördert die Wundheilung und kann durch seine blutzuckersenkende Wirkung auch erfolgreich zur Bekämpfung von Diabetes Typ-2 angewendet werden.
Zwar dürfte Ginseng zu keiner Funktionsverbesserung der Betazellen führen, verhilft allerdings zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels. Doch nicht nur die Ginseng-Wurzel hat es im wahrsten Sinn des Wortes in sich, auch deren Beeren haben offensichtlich medizinische Wirksamkeit.
Anhand eines Forschungsprojektes an Mäusen hat man bereits zu Beginn des 21. Jahrhunderts an der Universität von Chicago nachgewiesen, dass ein Extrakt von Ginseng-Beeren sowohl Übergewicht abbaut, wie auch den Blutzucker senkt. Die Gewichtsabnahme verursacht ein roter Stoff namens Ginsenosid Rg3, der die Zellen daran hindern soll, Fett einzulagern.
Abschließend lässt sich feststellen, dass die antidiabetische Wirksamkeit von Ginseng, trotzdem sie von der Wissenschaft teilweise noch immer angezweifelt wird, recht gut untersucht und nachgewiesen wurde. Eine der diesbezüglich bekannten Studien wurde vom „Department of Nutritional Sciences“ an der „University of Toronto“ in Kanada durchgeführt.