So sehr zur liebgewonnenen Routine geworden. Alltäglicher, morgendlicher Genuss. Durch die Selbstverständlichkeit der täglich süßen Freuden beinahe vergessen angemessen wertzuschätzen.
SIE, meine heißgeliebte, selbst produzierte, zuckerfreie – und doch so himmlisch verführerisch süße MARMELADE!
Ich neige zum Übertreiben? Ganz und gar nicht, aber lesen Sie selbst…
Für viele Menschen mag Naschen keine Rolle spielen, für mich persönlich war die „Entdeckung“ der zuckerfreien und natürlich süßen Marmelade eine der wesentlichsten „Bausteine“ meiner erfolgreichen Diabetes-Therapie überhaupt: Denn durch sie musste ich keine Entbehrungen hinnehmen, sie befriedigte meine sehnlichsten Wünsche und aufkommenden Gelüste nach Süßem. Sie, die Marmelade „Marke Eigenbau“, die es mir ermöglichte, eben NICHT DISZIPLINERT sein zu müssen! Ganz im Gegensatz dazu, wie es mir immer wieder von ignoranten Kritikern der Lifestyle Therapie unterstellt wird.
Das Rezept war denkbar einfach, das Ergebnis schlichtweg sensationell. Man wähle die Frucht nach Belieben, am besten saisonbedingt frisch aus der Region und wenn möglich Bio. Ob Erdbeere, Himbeere, Pfirsich, Kirsche oder Marille (meine Lieblingssorten), ganz egal, Hauptsache süß, bunt und frisch! Dazu ein wenig Pektin, oder Agar Agar, der Saft einer frischen Zitrone, und zum Schluss noch mit ein wenig Eryfly (Erythrit) kalorienfrei gesüßt. Etwas länger kochen wie gewohnt und fertig ist das Wunderwerk! Rezept für Neugierige gibt es übrigens hier: Rezept Erdbeermarmelade
Mit Marmelade lässt sich jedoch noch viel mehr bewerkstelligen als das Frühstücksbrot beschmieren. Von Crêpes, Marmelade-Palatschinken und Kardinalschnitten, bis hin zu herrlich frischen „Fru Fru-Joghurtgetränken, der Phantasie und Bandbreite sind kaum Grenzen gesetzt!
Wesentlich für mich war dabei stets das Gefühl, auf Nichts verzichten zu müssen! Die leichte Süßigkeit der eigenen Marmelade ist für mich bis heute der Inbegriff von „Ess-Freiheit“!
Frei und unabhängig von den ungesunden Varianten der Lebensmittelindustrie zu sein. Jedes beliebige Süßspeisengericht „nachzubauen“, – und ohne schlechtes Gewissen genießen zu können!
Die Wirtschaft nennt es wohl „Business Development“, ich sage „Food Emancipation“ dazu!
Die Marmelade war der erste Schritt in Richtung genussvolle Unabhängigkeit und ganz wesentlich verantwortlich für die erfolgreiche, ohne Verzichtgefühl begleitete Heilung meiner eigenen Diabetes Typ-2 Erkrankung.
So waren nicht Verlust und Entbehrung die Devise, sondern vielmehr der Beginn einer kulinarischen Reise, die viel mehr zu bieten hatte, als die „Mainstream Küche“ hergab. Heute bin ich in der Lage, herrlich schmeckende und bedeutend bekömmlichere Varianten von Tiramisu, Kaiserschmarren, Schneenockerl & Co. zu kredenzen, als es die Industrie jemals in der Lage sein wird!
Begonnen hat alles… mit der Marmelade… bis heute ein treuer und unverzichtbarer Begleiter!