Eine der im Rahmen meiner Workshops und Vorträgen am häufigsten gestellten Fragen ist, was man denn optimaler Weise frühstücken sollte. Und tatsächlich kann man im Zuge eines Frühstücks die meisten „Fehler“ machen, respektive die Bauchspeicheldrüse vor große Herausforderungen stellen. Mit dem richtigen Wissen ist es jedoch recht einfach, gut und umfassend zu frühstücken und den Blutzucker trotzdem nicht in lichte Höhen zu treiben…
Vor einigen Tagen hatte ich auf Einladung der Vorarlberger Nachrichten wieder einmal das Vergnügen, einen Vortrag zu halten. Ich nächtigte in einem tollen Hotel in Feldkirch und eigentlich gab es keinen Grund zur Klage. Bis auf das Frühstück. Denn leider hatte man in diesem schicken Hotel noch nie davon gehört, dass es außer dem schädlichen Weizengebäck noch jede Menge wohlschmeckender Alternativen gibt. Und auch das Müsliangebot, jede Menge Cerealien sowie die diversen „Fruchtsäfte“ wollten gerne ihr Übriges dazu beitragen, die Blutzuckerkurve so richtig herauszufordern. Doch nicht mit mir!
Auch auf Anfrage war das Hotel leider nicht in der Lage, mir zumindest Dinkel-oder Roggenbrot zur Verfügung zu stellen, was ich in Zeiten wie diesen (Diabetes, Adipositas, Glutenunverträglichkeit) als eher befremdlich empfinde. Doch wie wir alle wissen, handelt es sich hierbei keinesfalls um einen Einzelfall, sondern eher um die Regel. Übrigens einer der Gründe, warum ich begonnen habe, Gesundheitsreisen durchzuführen, die selbstverständlich ausschließlich in Betrieben stattfinden, welche die stoffwechseloptimierte Küche von Diabetes Ade anbieten. Samt supertollem Frühstücksbuffet!
Doch wie sieht nun ein optimales Frühstück aus? Nun, sofern man sich nicht zu den Vegetariern/Veganern zählt, ist gegen Wurst, Käse, Eier und diverse Milchprodukte aus meiner (Blutzucker-)Sicht absolut nichts einzuwenden. Gegen Kaffee und Tee sowieso nicht. Bei Marmelade sieht es schon ganz anders aus, diese sollte optimaler Weise mit Erythrit gesüßt sein. Und vom Honig würde ich aus „glykämischen Gründen“ eher abraten und empfehle da schon eher einen Sirup aus Kokosblütenzucker. Beide Rezepte, sowie ein Rezept für ein gesundes Müsli, finden sich übrigens auch im Diabetes Ade Kochbuch.
Vom zumeist angebotenen Brot und Gebäck muss ich wirklich ganz vehement abraten! Dieses lässt den Blutzucker gewaltig ansteigen und hat in der Diabetes Ade Küche absolut keinen Platz. Es gibt jedoch mittlerweile jede Menge wohlschmeckender Alternativen, wie zum Beispiel diverse Kreationen von Eiweißbroten, welche stark kohlenhydratreduziert sind.
Da ich für meine Leserinnen und Leser ständig am Testen und Ausprobieren bin, möchte ich diese Woche meine neueste Entdeckung vorstellen, den kohlenhydratarmen „brotmix“ der Firma „elito Health Science GmbH“. Die Zutaten dieser sehr einfach zuzubereitenden Brot-Backmischung sind, neben diversen gesunden Samen und Kernen, unter anderem noch Ballaststoffe, resistente Stärke und Erythrit. Das wirklich ausgezeichnet schmeckende Low Carb-Brot kommt ohne Hefe aus und ist obendrein glutenfrei. Eine Scheibe dieses „blutzuckerfreundlichen“ Brotes kommt auf weniger als 1 g Kohlenhydrate! Noch Fragen?
Erhältlich ist die Brotbackmischung auf www.sukrin.com, oder in gut sortierten Reformhäusern.
Guten Appetit!