Diabetiker sollten ganz besonders darauf achten, dass ihr Körper ausreichend mit dem Mineralstoff Magnesium versorgt wird. Ein Magnesium-Mangel, der bei Diabetikern leider sehr häufig vorkommt, fördert nicht nur den Diabetes, sondern auch die gefürchteten Folgeschäden, wie z.B. Netzhaut-Erkrankungen oder Nierenschäden.
Die Universität Stuttgart-Hohenheim führte eine Studie an 5.500 Diabetikern durch. Dabei stellte sich heraus, dass 89 Prozent der insulinpflichtigen und 85 Prozent der nicht insulinpflichtigen Patienten an einem Magnesiummangel litten. Eine weitere Studie aus Mexiko ergab, dass Menschen mit Magnesiummangel ein 2,5-fach höheres Risiko für Diabetes haben als jene mit einem normalen Magnesiumspiegel. Spanische Forscher aus Barcelona wiederum verglichen den Magnesiumspiegel im Serum von übergewichtigen Patienten mit und ohne Typ 2-Diabetes. Dabei zeigte sich die Diabeteserkrankung als der entscheidende Faktor für einen niedrigen Magnesiumspiegel. Eine höhere Magnesiumkonzentration ging dagegen eindeutig mit besseren Glucose- und HbA1c Werten einher. Eine Verbesserung des Langzeitblutzuckerwertes bis zu minus 30 % soll keine Seltenheit sein!
Zusätzlich verbessert Magnesium auch andere Blutwerte, wie vor allem Cholesterin, nämlich das „böse“ LDL-Cholesterin um bis zu minus 12 %, und das „gute“ HDL-Cholesterin um bis zu plus 22 %.
Diabetiker sollten daher auf genügend Magnesium in der Nahrung achten. Denn Magnesium verbessert die Wirkung von Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Magnesium ist vor allem in Vollkornprodukten, Käse, Fisch, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten.
Beispiele von magnesiumhaltigen Lebensmittel: (Angaben pro 100g)
Sonnenblumenkerne: 420 mg
Kakao: 415 mg
Sojabohnen: 220 mg
Hirse: 170 mg
Mandeln: 170 mg
Erdnüsse: 160 mg
Kichererbsen: 155 mg
Hafer: 135 mg
Spinat: 60 mg
Butterkäse: 55 mg
Fenchel: 50 mg
Bananen: 30 mg
Wueviel mg sollte ich täglich supplementieren
Ich persönlich nehme jeden 2. Tag ein „Tütchen“ Magnosolv aus der Apotheke. Aber das ist sicherlich individuell und hängt auch davon ab, ob man Sport betreibt und wie viel…
Haben Sie schon mit Kürbiskernen experimentiert? Diese scheinen mir ebenfalls einen positiven Einfluss bei Diabetes zu haben, z.B. Vollkornbrot mit / ohne Kürbiskerne (Kürbiskernweckerl o. ä.)…….
Grüsse
Als Mann im besten Alter esse ich sowieso gerne und des Öfteren Kürbiskerne:=)
Die haben ja vor allem auch auf die Prostata postive Wirkung. Inwieweit sie sich auch bei Diabetes „eignen“ kann ich persönlich nicht beurteilen, schaden tun sie auf gar keinen Fall!