Was ist es eigentlich genau, dieses vitaminähnliche Molekül mit dem komplizierten Namen?
Das antioxidativ wirkende Coenzym Q10 ist nicht nur ein wichtiges Element in der Energieproduktion des Körpers, es dürfte auch wirksam gegen Bluthochdruck und zur Vorbeugung gegen Migräne sein. Im Körper wird Q10 als Bestandteil der Mitochondrien eingesetzt, dort wo Energie aus der Nahrung gewonnen wird.
Solange wir gesund sind, produziert unser Körper selbst ausreichend Coenzym Q10 – im Idealfall.
Bei Stress, Übergewicht, Krankheiten, schlechter Ernährung oder Medikamenteneinnahme kann nämlich eine Unterversorgung nicht ausgeschlossen werden.
So dürfte zum Beispiel laut Dr. Markus Look, Autor des Berichtes der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft zu Statinen und Q10, feststehen, dass die Einnahme von Statinen (Cholesterinsenker) die körpereigene Produktion von Q10 hemmt.*
Bei einem Q10 Defizit von nur 25% beginnt bereits eine empfindliche Störung mancher Körperfunktionen. Zudem nimmt die Eigenproduktion von Coenzym Q10, welches gerne auch als „Herz-Vitamin“ bezeichnet wird, im Lauf des Lebens kontinuierlich ab. Menschen die über 70 Jahre alt sind, weisen bereits nur noch 40% an Q10 auf.
Q10 wird gerne von Sportlern eingesetzt, da es offensichtlich leistungssteigernde Wirkung hat. Zudem hat es die Anti Aging Industrie für sich entdeckt, da Coenzym Q10 durch seine stark antioxidative Wirkung auch den Alterungsprozess verlangsamen soll, indem es vor freien Radikalen schützt.
Die tatsächliche Wirkkraft von Q10 wird auf schulmedizinisch motivierten Internetportalen teilweise in Frage gestellt. Das kennt man jedoch auch von genügend anderen Substanzen, die in der Naturheilkunde seit langem erfolgreich eingesetzt werden.