Unser Essverhalten hängt nicht nur von Gewohnheiten ab, sondern auch von unserer Einstellung zur Bewegung. Entgegen der landläufigen Meinung, dass Bewegung hungrig macht, sorgt regelmäßiger Sport für Appetit auf Gesundes. Wer sich bereits am frühen Morgen auspowert, ernährt sich laut Statistik besser und legt größeren Wert auf Lebensmittel, welche den Trainingserfolg nicht torpedieren. Sportler haben ein 40 % geringeres Risiko, unter Herz- und Kreislaufkrankheiten zu leiden. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, ist bei Sportlern um 20 % geringer als bei unsportlichen Vergleichspersonen. Neben dem Muskelaufbau und einem besseren Körpergefühl animiert regelmäßiger Sport auch dazu, nachhaltig bei einer gesunden Ernährung zu bleiben.
Aller Anfang ist schwer. Die ersten Sporteinheiten werden in der Regel von Muskelkater oder gar Muskelkrämpfen begleitet. Das ist kein Grund zum Aufgeben. Wer jetzt durchhält, ist schnell über den Berg und wird auf lange Sicht erfolgreich sein. Gegen die Schmerzen helfen Entspannungsbäder und Schmerzgel oder -cremes. In der online Apotheke können gleich eine Reihe von hilfreichen Mitteln bestellt werden, die in den ersten Monaten für ungetrübte Motivation sorgen. Wer zunächst Unterstützung beim Muskelaufbau benötigt, findet dort auch Bandagen, die die Muskulatur entlasten. Unterstützung und Motivation bieten spezielle Coachings.
Nicht jede Sportart eignet sich für übergewichtige Menschen. Gelenkschonend sind alle Wassersportarten sowie spezielle Gymnastik- und Ausdauerprogramme. Auch Radfahren gehört zu den bevorzugten Bewegungen beim Abnehmen. Worauf kommt es an und welche Vorteile bieten die einzelnen Sportarten?
Schwimmen
Schwimmen macht schnell schlank – wenn Sportler durchhalten und regelmäßig ihre Bahnen ziehen. Auch wenn der Erfahrungsaustausch mit anderen Schwimmern an die Beckenkante lockt: Nur wer kontinuierlich 45 Minuten bis eine Stunde schwimmt, wird mit Erfolgen belohnt. Optimal sind gleich mehrere Einheiten pro Woche. Beim Schwimmen werden zahlreiche Kalorien verbraucht und mehr als 170 Muskeln beansprucht. Neben der Kondition profitiert auch das Herz-Kreislauf-System davon. Schwimmer sind fitter und beweglicher als Sportmuffel. Der Wasserwiderstand lässt sich nur mit Kraft und Ausdauer überwinden, daher ist schwimmen recht anstrengend.
Radfahren
Fettverbrennung beim gemütlichen Radeln? Auch das geht, effektiver wird das Cardiotraining allerdings beim schnellen Biken. Je nach Ziel und Dauer der Trainingseinheit werden beim Radfahren mehr oder weniger Kalorien verbrannt. Ein E-Bike ist selbstredend nicht wirklich geeignet, schließlich kommt es auf die Anstrengung an. Je kräftiger Fahrradfahrer in die Pedale treten, desto nachhaltiger und schneller erfolgt die Gewichtsabnahme. Zwar werden die Kniegelenke beansprucht, doch da das im Sitzen auf dem Sattel passiert, geschieht das auf schonende Weise.
Walking
Moderates Laufen, ohne dass die Gelenke gestaucht werden, fördert die Beweglichkeit und verbraucht Kalorien. Wer jeden Tag eine Stunde schnell spazieren geht, steigert nicht nur seine Lebensqualität, sondern baut auch Muskulatur auf und fördert die Kondition. Walken ist eine der Sportarten, zu der sich auch Ungeübte leicht motivieren lassen. Zusammen mit anderen fällt die Bewegung besonders leicht. Wenn die Puste auch noch ausreicht, um unterwegs eine Unterhaltung zu führen, bringt Walken besonders viel Spaß.
Um das Körpergewicht nachhaltig zu reduzieren, ist ein Mix aus Ernährungsumstellung und Bewegung am besten geeignet. Sport unterstützt und erhöht die Lebensqualität. Wer sich fit und gesund fühlt, dem fällt auch der Verzicht auf ungesunde Lebensmittel und zu viel Zucker leichter.