1 Million Diabetiker!
Laut „Face Diabetes“ sind in Österreich aktuell ca. 800.000 Menschen an Diabetes mellitus erkrankt. Vermutlich sind es jedoch noch mehr, ich persönlich gehe von ca. 1 Million betroffener Menschen aus. Sämtliches Datenmaterial beruht jedoch lediglich auf groben Schätzungen, denn trotz mehrfacher Versuche, gibt es in Österreich auch weiterhin keine systematische Erfassung dementsprechender Daten. Die in Österreich immer wieder zitierten Daten beruhen vielmehr auf einer groben Schätzung der International Diabetes Federation (IDF).
Diabetes bewegt
Diabetes Typ-2 bewegt sich im Spannungsfeld einer tödlichen Erkrankung und einer relativ harmlosen Stoffwechselentgleisung – in welche Richtung das „Pendel“ ausschlägt, hängt vielfach vom persönlichen Umgang mit der Zuckerkrankheit zusammen. Doch über die Ängste & Sorgen sowie Wünsche & Bedürfnisse Zuckerkranker weiß man wenig, Betroffene äußern sich ungern, fühlen sich vielmehr als Randgruppen der Gesellschaft.
Lebensstil als Gamechanger?
Als unumstritten gilt mittlerweile, dass der Lebensstil einer der wesentlichsten Faktoren & zugleich Gamechanger im Umgang mit Diabetes Typ-2 ist. Und dass sich mithilfe einer spezifischen Ernährungsstrategie die gefürchtete Insulinresistenz als „Wurzel des Übels“ oftmals rückgängig machen lässt.
Diabetes Austria
Unter dem Titel „Initiative DIABETES AUSTRIA 2024“ plane ich deshalb heuer gemeinsam mit Partnern, die umfangreichste, jemals in Österreich stattgefundene Umfrage zu starten, welche in vielen Bereichen rund um Diabetes „Licht ins Dunkel“ bringen soll. Neben Zahlen, Daten & Fakten, sollen vor allem auch die Bedürfnisse der Diabetikerinnen & Diabetiker im Vordergrund stehen und dieser großen Bevölkerungsgruppe eine über alle Grenzen wahrgenommene Stimme verschaffen.
Die Umfrage
Die Umfrage selbst wird mit Unterstützung diverser Gesundheitseinrichtungen primär über das österreichische Apothekennetz verbreitet, ein eigens aufgelegtes Hochglanz-Printmagazin in einer Auflage von 70.000 Exemplaren dient neben einer entsprechenden Onlinepräsenz zusätzlich dafür, dass ein möglichst großes Publikum erreicht wird.
Finger weg von Zucker und Weißmehl!
Eine breitenwirksame Medienoffensive wird dafür Sorge tragen, dass Diabetikerinnen & Diabetikern endlich eine Stimme verschafft wird und dass diese, auch für die Wirtschaft attraktive, Zielgruppe nicht länger übersehen werden kann. Stoffwechselsensible Menschen sind in der Regel dazu bereit, mehr Geld für ihre Lebensmittel auszugeben, da die großen Unterschiede in der Art der Ernährung unmittelbar spür- und messbar sind. Auf „Blutzuckertreiber“ wie Zucker, Weißmehl und andere sogenannte „rasch verfügbare Kohlenhydrate“ sollte möglichst verzichtet werden, eine ballaststoffreiche Ernährung unterstützt den Weg aus der Zuckerfalle. Die Lebensmittelindustrie ist aktuell mehr denn je gefordert, für ein entsprechendes Angebot zu sorgen. Fortsetzung folgt…