Auch wenn es die Pharmalobby am liebsten totschweigen würde, steht es mittlerweile außer Zweifel: Fasten ist bei manchen Erkrankungen DIE ultimative Heilmethode und zudem die einzige, wissenschaftlich anerkannte Methode, die auch lebensverlängernde Wirkung hat!
Trotzdem wird das Fasten oftmals nur gesunden Personen empfohlen, zumindest unter ärztlicher Aufsicht soll es erfolgen. Naja… wie so oft bin ich der Meinung, dass sich der geneigte Leser & mündige Bürger lieber selbst ein Bild machen sollte, um danach zu entscheiden, ob und in welcher Form er sich für das Fasten als Heilmethode entscheiden möchte.
Doch kann Fasten tatsächlich auch vor Diabetes Typ-2 bewahren und möglicher weise die Zuckerkrankheit sogar ausheilen? Und welche Fastenmethode wäre zu empfehlen?
Fastenarten:
Es gibt mittlerweile unzählige Fastenmethoden und ebenso viele Anhänger der unterschiedlichen Fastenarten. Drei davon erscheinen mir besonders vielversprechend:
Teil 1 der dreiteiligen Blogreihe -Das Heilfasten
Heilfasten ist eine anerkannte Naturheilmethode, die sowohl zur Heilung verschiedener Krankheiten eingesetzt wird, als auch der Prävention unterschiedlicher Erkrankungen dient.
Diese Form des Fastens sollte tatsächlich nur unter fachmännischer Aufsicht erfolgen, am besten in einer dafür ausgelegten Fastenanstalt. Derer gibt es mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum einige.
Sobald dem Körper keinerlei Nahrung mehr zugeführt wird, agiert er auf „Notreserve“ und schaltet nach 1 bis 2 Tagen auf den „Hungerstoffwechsel“ um. Auf diese Art wird ab sofort so wenig Energie wie möglich verbraucht. Trotzdem, oder gerade deshalb, ist moderates körperliches Training auch während der Fastenzeit sehr wichtig! Dieses dient der Stabilisierung des Kreislaufs, und verhindert vor allem den „gefürchteten“ Abbau von Muskeleiweiß. Der in Verbindung mit dem Heilfasten stattfindende Gewichtsverlust wirkt sich durch die körperliche Bewegung vor allem auf das Fettgewebe aus, und verhindert so den Abbau der Muskulatur. Nicht zuletzt deshalb werden in den verschiedenen Fastenanstalten stets unterschiedliche Bewegungsprogramme während der Fastenzeit angeboten.
Heilfasten ist eine stark asketische Form des Fastens, das bedeutet, dass man während der Fastenperiode keinerlei feste Nahrung zu sich nimmt – nur Wasser und ungesüßte Tees sind in der Regel erlaubt. Je nach Anbieter dauert die Fastenperiode in der Regel zwischen 12 und 28 Tagen.
Diese Form des Fastens gibt es bereits seit dem Mittelalter, in Russland wurde sie in den „1920iger Jahren“ wiederentdeckt.
Bei uns bekannt wurde das Heilfasten vor allem durch Dr. Otto Buchinger, dessen Methode bis heute eine der Anerkanntesten ist. Beim Heilfasten nach Buchinger sind zusätzlich noch Gemüsebrühe und Säfte erlaubt.
Das Heilfasten wird zumeist mit den sogenannten Entlastungstagen und einer Darmentleerung begonnen, das Ende der Fastenzeit startet mit dem Fastenbrechen.
Die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Verbesserung bei Diabetes Typ-2 liegt bei 80%
Es erhöht sich die Insulinsensivität, das metabolische Syndrom (Übergewicht, erhöhte Blutzuckerwerte, Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte) verbessert sich im Allgemeinen
2008 wurde eine Studie veröffentlicht, die bewies, dass selbst bei moderatem Fasten Diabetes Typ-2 reversibel ist!
Voraussetzung dazu ist, dass man die Erkrankung „rechtzeitig“ bemerkt.
Quelle: http://www.ncl.ac.uk/magres/research/diabetes/reversal.htm
Fazit: Wer die Zeit und Muße hat, Heilfasten auszuprobieren, kann meiner Meinung nach beachtliche Erfolge im Kampf gegen Diabetes feiern. Ganz sicher ist es eine erfolgreiche Methode, um Diabetes Typ-2 vorzubeugen!
Info: Fasten feiert auch beachtenswerte Erfolge bei der Bekämpfung einer Reihe anderer Erkrankungen, darunter sogar Krebs!
- Teil 2 der „Fastenreihe“ folgt nächste Woche: „das Leberfasten“