Blutzucker und zu hohe Cholesterinwerte gehen leider nur allzu oft „Hand in Hand“. Gehören doch beide zu den Hochrisikofaktoren für Herz-/Kreislauferkrankungen, zugleich sind sie Mitglied in einem so gar nicht erstrebenswerten „Club“: Dem berühmt berüchtigten Metabolischen Syndrom, auch tödliches Quartett genannt.
Als Diabetiker sind wir angehalten, neben unserem Blutzuckerspiegel auch den Cholesterinspiegel möglichst niedrig zu halten. Irritierenderweise weist unser Laborbefund jedoch unterschiedliche Cholesterinwerte aus, unter anderem nämlich das Gesamtcholesterin, sowie das sogenannte „gute“ Cholesterin (HDL), und dann auch noch das „schlechte“ Cholesterin (LDL). Wenn nun der Arzt mitunter etwas „flapsig“ meint, „Ihr Cholesterin“ ist zu hoch, wird leider manchmal darauf vergessen, hier zu differenzieren.
Denn das Gesamtcholesterin für sich alleine betrachtet ist wenig aussagekräftig. Erst im Zusammenhang mit einem hoffentlich recht hohen HDL Cholesterin (optimal sind Werte über 60 mg/dl) und einem möglichst tiefen LDL Cholesterin (Diabetikern werden Werte unterhalb von 100 mg/dl empfohlen, was ich persönlich für ein wenig übertrieben halte) ergibt sich in Verbindung mit dem Wert der Triglyceride ein vollständiges Bild.
Bei unpassenden Cholesterinwerten wird vom Arzt oft sehr rasch die Einnahme von Statinen empfohlen. Diese haben leider jede Menge unangenehmer Nebenwirkungen, unter anderem erhöhen Sie das Diabetes-Risiko!
Im Mai 2015 wurde im Fachmagazin Diabetologia sogar veröffentlicht, dass die Statine Atorvastatin und Simvastatin das Risiko, an Diabetes zu erkranken, um 46% erhöhen! Die Forscher fanden heraus, dass bei den Teilnehmern nicht nur der Nüchternblutzucker erheblich anstieg, sondern sich auch die Insulinresistenz beträchtlich verschlechterte!
Der gesundheitliche Schaden, den Statine möglicherweise verursachen können, gehört auf jeden Fall in Relation mit einem eventuellen Nutzen gesetzt, denn laut einer von der „Cochrane Collaboration“ durchgeführten Meta-Analyse aus dem Jahr 2013 konnten von 1000 Personen, die 5 Jahre lang ein Statin einnahmen, nur 18 Personen einen Herzinfarkt vermeiden.
Und um Dr. med. Knut Sroka zu zitieren: „Um einen Herzinfarkt oder einen Herztodesfall pro Jahr zu verhindern, müssen etwa 200 Patienten täglich ein Statin einnehmen. Einer von 200 profitiert davon in Bezug auf sein Herz und seinen Kreislauf. Das ist besser als nichts, aber eigentlich so gut wie nichts.“
Darüber hinaus blockieren Statine die Zellatmung und beschleunigen den Alterungsprozess – und wer will das schon?!
Persönlich halte ich es schon für fast grob fahrlässig, gerade Diabetikern diese Chemiebomben zu verschreiben, ohne zuvor alle anderen Möglichkeiten und Maßnahmen in Betracht gezogen zu haben, den Cholesterinspiegel zu optimieren! Und dazu gehören neben einer notwendigen Gewichtsabnahme vor allem Sport und die richtige Ernährung.
So gilt es mittlerweile als erwiesen, dass Sport am effektivsten ist, um das HDL Cholesterin zu erhöhen. Dabei sollte man jeden 2. Tag zumindest eine halbe Stunde Ausdauersport (z.B. Joggen, Radfahren, Nordic Walken oder Wandern) betreiben, um diese positiven Effekte auf den Cholesterinspiegel zu bewirken.
Eine völlig nebenwirkungsfreie Therapie zum Senken des LDL Cholesterinwertes ist übrigens die Einnahme von natürlichen Cholesterinsenkern wie zum Beispiel Äpfel, Ingwer, Knoblauch, Leinsamen, Nüssen, Schokolade ab 85% Kakaoanteil und unbehandelten, nativen Ölen wie Kürbiskernöl. Auch Flohsamenschalen und grüner Tee helfen dabei, besonders beeindruckende Erfolge sind jedoch vor allem mit Äpfeln zu erreichen, wie man im Zuge eine Wiener Studie aus dem Jahr 1992 herausfand!
Sollte man tatsächlich mit den oben beschriebenen, gesunden Alternativen keinen Erfolg erzielen, ist das noch lange kein Grund, zu den ungesunden Statinen zu greifen. Denn man hat herausgefunden, dass durch die Einnahme von fermentiertem rotem Reis mit dem aktiven Wirkstoff Monacolin K offensichtlich ähnliche Effekte erreicht werden können wie mit Statinen – allerdings ohne deren schädliche Nebenwirkungen! Monacolin K reguliert die Cholesterinproduktion in der Leber und bewirkt eine umfassende Regulierung der Blutfettwerte. Die Einnahme führt zu einer Senkung des LDL Cholesterins und der Triglyceride, sowie optimalerweise zu einer Erhöhung des HDL Cholesterins. Bereits bestehende Plaques an den Gefäßwänden werden abgebaut und die Gefäßelastizität gesteigert.
Diverse Anbieter versprechen, dass die Einnahme von „Roter Reis Kapseln“ die Cholesterinsenkung schon binnen 2-3 Monaten ermöglicht, und ich bin nach umfangreichen Recherchen geneigt, dieser Aussage Glauben zu schenken!
Fazit: Statine sollten tatsächlich die allerletzte Maßnahme sein, zuvor bieten sich jede Menge weitaus gesündere Maßnahmen an. Ich persönlich werde sicherlich niemals zu Statinen greifen!