Heidelbeeren, auch Blaubeeren genannt, schmecken nicht nur äußerst gut, sie sind auch wahre Vitaminbomben. So besitzen sie einen hohen Gehalt an Phytochemikalien, und diese natürlichen Antioxidantien dürften unter anderem dafür verantwortlich sein, das Diabetesrisiko zu minimieren. Die eine Insulinresistenz begünstigenden Entzündungsbotenstoffe können sich durch regelmäßigen Verzehr dieser Wunderbeeren zurückbilden.
Die blauen Farbstoffe der Heidelbeeren, auch Anthocyane genannt, stabilisieren den Blutzucker, senken den Insulinbedarf und steigern gleichzeitig die Glukoseaufnahme in den Zellen.
In der Volksmedizin gilt die Heidelbeere daher als eine der ältesten, anerkannten Mittel gegen Diabetes Typ-2!
Der hohe Kaliumgehalt und die vielen Ballaststoffe der Blaubeere unterstützen zudem das Abnehmen, während die unter der Schale vorhandenen Polyphenole die freien Radikalen wirksam bekämpfen.
Auch als natürliches „Anti-Aging-Mittel“ anerkannt, hat die Heidelbeere bei einer ganzen Reihe weiterer Erkrankungen ebenfalls positiven Einfluss. So sogar bei Krebs, Alzheimer, Parkinson und bei Arteriosklerose, indem sie das Risiko für Ablagerungen in den Blutgefäßen minimiert.
Die Heidelbeere, die in unseren Breitenkreisen von Ende Juni bis in den September hinein Saison hat, kann mit Fug und Recht als Superfrucht unter den Obstsorten bezeichnet werden, und sollte gerade auch für Diabetiker einen ganz besonderen Stellenwert einnehmen!
Sehr geehrter Herr Berndt,
Da ich jetz gerade anfange meine Ernährung um zu stellen, meine Frage. Kann ich auch getrocknete Blaubeeren essen oder gefrorene? Nun ist ja gerad keine Saison.
Mit freundlichen Grüßen S. W.
Gegen gefrorene Blaubeeren spricht sicher nichts, solange sie naturbelassen und ungezuckert sind. Getrockene habe ich persönlich noch nie probiert, durch den hohen Fruktosegehalt lasse ich generell die Finger von Trockenobst.