In diesem Blog wurde schon viel über die Wundermittel der Natur geschrieben, von denen auch viele für Diabetiker zu empfehlen sind. Ein besonderes „Wunderwerk“ ist auch der Granatapfel, den ich persönlich mindesten 2x die Woche in Form eines frisch gepressten Saftes genieße.
Die unglaublich hohe Polyphenolkonzentration des Granatapfels schützt u.a. gegen vorzeitiges Altern, Herz-/Kreislauferkrankungen und Krebs.
Dem Granatapfel sagt man tatsächlich wahre „Zauberkräfte“ nach, so soll er z.B. antientzündliche Wirkung haben, und durch seine Granatapfel-Polyphenole bei der Virenbekämpfung von Grippe & Co äußerst nützlich sein. Diese Polyphenole wirken antioxidativ, antientzündlich und krebshemmend.
Es hat sich in klinischen Studien gezeigt, dass Granatapfelsaft auf verschiedene Herz-/Kreislauferkrankungen vorbeugen und sogar entgegenwirken kann.
Bei Prostata Krebspatienten konnte durch die tägliche Einnahme eines Granatapfel-Extrakts über sechs Monate der Verdopplungszeitraum des PSA-Wertes von 11,9 auf 18,5 Monate verlängert werden. Bei 50 % der Teilnehmer konnte die Zeitspanne im Vergleich zum Ausgangswert sogar verdoppelt werden. (Studie von Paller et al. aus dem Jahr 2013).
Zur Wirkung des Granatapfels bei Diabetes:
Interessanterweise kommt es trotz eines relativ hohen Kohlenhydratanteils des Granatapfels zu keiner Erhöhung des Blutzuckers, auch das Cholesterin wird nicht erhöht. Das dürfte damit zusammenhängen, dass die natürlichen Zuckermoleküle des Granatapfels zum Großteil an antioxidativ wirkende Polyphenole gebunden sind. So wirkt sich die Einnahme von Granatapfelsaft durchwegs positiv auf die Blutwerte aus.
In Studien ließ sich nachweisen, dass bei einer täglichen Einnahme von 50ml Granatapfelsaftkonzentrat deutliche antioxidative und gefäßschützende Wirkungen im Serum vorhanden sind. Die gefäßschützende Wirkung des Granatapfelsafts dürfte auf die besonderen Zucker/Polyphenol Verbindungen zurückzuführen sein.
Im Zuge von Forschungen konnte zudem herausgefunden werden, dass bei dauerhaftem Konsum von Granatapfelsaft das Risiko von Erkrankungen bei Dialysepatienten reduziert werden kann.
- Granatapfelsaft hat übrigens im Vergleich zu Rotwein & Grüntee die 3-4 fache antioxidative Power, zudem schmeckt er einfach unglaublich gut!:=)
Gibt es Unterschiede von Muttersaft aus Flaschen und frisch gepresstem Saft bzw. Essen der Granatapfelkörner.
Danke.
Berechtigte Frage. Ein frisch gepresster Saft mit Fruchtfleisch und Kernen ist aus meiner Sicht eher empfehlenswert und wird besser verstoffwechselt werden, als ein Saft ohne Fruchtfleisch. Die Kerne des Granatapfels sind der eigentliche „Schatz“ daran. Persönlich habe ich jedoch noch keinen „Muttersaft aus Flaschen“ getrunken, ich presse immer frisch – daher auch keine eigenen Erfahrungswerte.