Das nichtessentielle*, jedoch lebensnotwendige, Eiweißmolekül Glutathion ist eines der wesentlichsten Antioxidantien und Radikalfänger des menschlichen Körpers. Es kann freie Radikale unschädlich machen, daher ist es für die Reparaturmechanismen unserer DNA von großer Bedeutung. Zudem ist es an fast allen Stoffwechselvorgängen beteiligt, steuert unter anderem auch die Entgiftung und unterstützt die Virenbekämpfung.
Prinzipiell haben sämtliche Körperzellen die Fähigkeit, Glutathion herzustellen, die höchsten Glutathion-Konzentrationen sind allerdings in der Leber sowie den Blut- und Immunzellen zu finden.
Da ein hoher Glutathionspiegel auch in der Lage ist, oxidativen Stress zu bekämpfen, zählt Glutathion zu den natürlichen Anti-Aging Mitteln.
Ab dem 60. Lebensjahr verliert der Mensch rapide die Fähigkeit, eigenes Glutathion zu bilden. Daher sollte man es vermehrt von extern zuführen, um nicht das körpereigene „antioxidative Schutzschild“ zu schwächen. Denn kommt es zu einem Glutathion-Mangel, führt das zu chronischer Erschöpfung und Müdigkeit, da dem Körper nicht mehr ausreichend Zellenergie zur Verfügung steht.
Glutathion ist in einigen Lebensmitteln enthalten, beispielsweise in Spargel, Avocado, Walnüssen, Spinat, Brokkoli, Keimen und Sprossen sowie rohen Tomaten.
*nichtessentiell bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es vom Körper selbst hergestellt werden kann.