Das von mir vor kurzem veröffentlichte Buch „Diabetes Ade – das Ende der Zuckerkrankheit“ widmet sich in erster Linie den Themen rund um Diabetes Typ-2 und wie man die Zuckerkrankheit wirkungsvoll bekämpft.
Von vielen besorgten Nichtdiabetikern wurde mir allerdings vermehrt die Frage gestellt, wie man es vermeiden könnte, überhaupt erst in diese Situation zu kommen. Nämlich ein mögliches Ausbrechen einer Diabetes Typ-2 Erkrankung im Keim zu ersticken und somit rechtzeitig zu verhindern. Auffallend in diesem Zusammenhang war auch die absolute Unkenntnis darüber, was denn Diabetes überhaupt genau ist und welche Symptome damit in Zusammenhang stehen.
Genau diese alarmierende Unwissenheit um eine der gefährlichsten chronischen Erkrankungen unserer Zeit war es, welche mich veranlasst hat, mit diesem Artikel ein wenig Licht ins Dunkel bringen zu wollen.
Die Vorstufe zu einer Diabeteserkrankung wird als Prädiabetes bezeichnet. Wirklich besorgniserregend daran ist, dass man diesen zumeist überhaupt nicht bemerkt, und wenn dann die ersten Symptome auftreten, kann man leider in den meisten Fällen nicht mehr von Prädiabetes sprechen.
Typische Früh-Symptome einer Diabetes Typ-2 Erkrankung sind unter anderem:
- häufige Müdigkeit und Abgeschlagenheit/verminderte Leistungsfähigkeit
- vermehrtes Durstempfinden
- gesteigerter Harndrang/häufiges Wasserlassen
- Juckreiz
- Schlechtere Wundheilung
- Sehstörungen
- Wadenkrämpfe (vorwiegend in der Nacht)
Da sich die Stoffwechselkrankheit über einen Zeitraum von vielen Jahren entwickelt, kann diese, sofern sie in der Prädiabetes-Phase unbemerkt bleibt, bereits erste Schäden anrichten. Denn schon in der Vorstufe eines manifesten Diabetes Typ-2 kommt es häufig zu zumindest leicht erhöhten Blutzuckerspiegeln und diese schaden auf Dauer den Gefäßen. Um rechtzeitig den Ausbruch der Zuckerkrankheit zu verhindern, sollte man folglich unbedingt regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen und neben dem morgendlichen Nüchtern-Blutzucker auch den Langzeitzucker HbA1c kontrollieren lassen.
Um allerdings dem ganzen Zinnober im Vorhinein zu entgehen, beginnt man am besten rechtzeitig mit einer „Lebensstilmodifikation“ und nimmt sich die in „Diabetes Ade – das Ende der Zuckerkrankheit“ empfohlene Art der Ernährung zu Herzen. Wenn man sich dazu noch regelmäßig moderat bewegt, hat man die besten Vorkehrungen getroffen, um der drohenden (Insulin)Nadel in Zukunft zu entgehen.
Und den „ich habe eh (noch) kein Diabetes und darf folglich Weizen und Zucker essen“ Pappenheimern möchte ich gerne folgendes mit auf den Weg geben: Ich habe einst genauso gedacht und bin auch nicht als Diabetiker auf die Welt gekommen. Geworden bin ich es dann aufgrund jahrelanger Fehlernährung, die in erster Linie genau durch diese beiden Substanzen geprägt war – Weizen und Zucker. Und nicht, wie man es uns manchmal gerne glauben machen möchte, durch die Genetik. Das ist schlicht und ergreifend Nonsens!
Fazit: Buch lesen, Lebensstil ein wenig adaptieren, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungà Diabetes Typ-2 mit großer Wahrscheinlichkeit vermeiden!