Was man mittlerweile aus zahlreichen Untersuchungen weiß ist, dass sich schlechter, oder zu kurzer Schlaf negativ auf die Gesundheit auswirkt. Neben erhöhten Blutdruckwerten und zunehmenden Gewicht steigen leider auch die Blutzuckerwerte kontinuierlich an.
Andauernder Schlafmangel oder unterbrochener und gestörter Schlaf sind nachgewiesenermaßen ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor für Diabetes Typ 2. Zu wenig Schlaf bringt den Stoffwechsel durcheinander und wirkt sich bereits nach kurzer Zeit negativ auf die Blutzuckerwerte aus (höhere Insulinausschüttung). Da unser Körper bei „Schlafentzug“ Stresshormone ausschüttet, wird massiv in Stoffwechsel eingegriffen. Allerdings gilt auch „umgekehrt: Erholsamer, möglichst ununterbrochener Schlaf senkt den Insulinbedarf und verbessert den Langzeitblutzuckerwert (HbA1c).
Neben der Genetik zählen übrigens ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Schlafmangel, Schichtarbeit und sogar Luftverschmutzung zu den häufigsten Risikofaktoren für Diabetes Typ 2.