Auf MSM stieß ich ursprünglich, als ich mich für einen befreundeten Orthopäden auf die Suche nach einem Naturheilmittel begab, welches man wirkungsvoll gegen Arthrose und generell als Schutz vor Gelenkentzündungen einsetzen könnte. Doch wer hätte gedacht, dass MSM die Verstoffwechslung von Kohlenhydraten verbessert und sich auch sonst als hervorragendes Mittel im Kampf gegen Diabetes eignet?
MSM, auch als organischer Schwefel, oder Methylsulfonylmethan bekannt, ist unter anderem Bestandteil von körpereigenem Insulin und verbessert die Durchlässigkeit der Zellmembrane. Dieser Umstand hat zur Folge, dass die Glucose optimaler in den Zellen aufgenommen werden kann, die Bauchspeicheldrüse wird entlastet und der Blutzuckerspiegel gesenkt.
Studienleiter Patrick McGean berichtet in seiner „Live Blood and Cellular Matrix Study“ (1) davon, dass MSM bei Diabetikern nicht nur die Insulinproduktion steigern kann, sondern insulinpflichtige Diabetiker sogar ihre Insulindosis teilweise drastisch reduzieren konnten.
Generell dürfte MSM also bei der Blutzuckerregulierung helfen, wodurch sich eine etwaig „gestresste“ Bauchspeicheldrüse teilweise signifikant erholen kann. Sozusagen als „Draufgabe“ verbessert MSM auch die Wundheilung in Folge von diabetischen Hautschäden.
Weitere Anwendungsgebiete von MSM sind
- Allergien
- Entzündungen
- Rheuma
- Candida Pilzinfektionen
- Hautkrankheiten
- Beschwerden des Magen-/Darmtraktes
- Asthma
- Fibromyalgie
- Entgiftung
- Migräne
- Geschwüre
- Krebs
und generell gegen Schmerzen.
MSM sollte täglich eingenommen werden, verschiedene Hersteller empfehlen mit 1.500 mg/Woche zu beginnen und diese Dosis dann sukzessive zu erhöhen. Als Höchstdossierung werden Mengen von bis zu 10 Gramm/Tag genannt. MSM ist laut Herstellern sicher und frei von Nebenwirkungen.
Hallo Herr Bernd, wann kann man eine Besserung des blutzuckers erwarten. Wann stellt sich der körper drauf ein? Danke für die Info. 14 Tage sind sicher zu wenig
Offen gasagt konnte ich persönlich keinerlei Auswirkungen auf den Blutzucker beobachten. Insofern kann ich die im Artikel erwähnten Ergebnisse nicht bestätigen.
Hallo Herr Berndt, habe Sie es bereits „getestet“ und können Sie vielleicht ein Produkt bzw. eine Bezugsquelle empfehlen? Viele Grüße.
Habe mir bereits ein Produkt bestellt, werde es testen und dann berichten.