In Kürze erscheint in der österreichischen Wochenzeitschrift „die ganze Woche“ ein Artikel über Vitalstoffe, bei dem ich maßgeblich mitwirken durfte. Durch meine jahrelange Tätigkeit im Diabetesbereich, bei der ich mich vor allem auch für essentielle Nähr- und Vitalstoffe interessiert habe, konnte ich durch meine Expertise zum Informationscharakter dieser spannenden Story beitragen. Sozusagen zum Einstimmen möchte ich in diesem Blogartikel nun ein wenig auf die fatalen Auswirkungen vieler Medikamente auf unseren Mikronährstoffhaushalt eingehen.
Unzählige Male hörte ich in den letzten Jahren die Aussage „ich bin gut eingestellt, die Medikamente werden mir schon nicht schaden“ von Diabetikern Typ-2, welche doch tatsächlich der Meinung sind, dass die jahrelange Einnahme von Arzneien dem Körper keinen Schaden anrichten kann. Unabhängig davon, dass ein medikamentös therapierter Diabetes Typ-2 eine progressive Erkrankung darstellt, ist die regelmäßige Einnahme vieler Medikamente natürlich eine Belastung für den Organismus.
Die darmfloraschädigende Wirkung von Antibiotika ist längst kein Geheimnis mehr, aber wie vielen Menschen ist denn wirklich bewusst, wie sehr
- Schmerzmittel
- Diabetesmedikamente
- Cholesterin- und Blutdrucksenker (Statine, Betablocker)
- Medikamente gegen Magen-Darm-Beschwerden sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Medikamente, die gegen Sodbrennen eingesetzt werden
- harntreibende Medikamente
- die Antibabypille und
- viele Antidepressiva
dem Organismus wesentliche Vitalstoffe, vor allem Vitamine und Mineralstoffe, rauben können!?
War Ihnen zum Beispiel bekannt, dass die weltweit am meisten eingesetzten Tabletten gegen Diabetes Typ-2, nämlich Metformin, die Vitamine B12 und Folsäure (auch als Vitamin B9 oder seltener als Vitamin B11 bezeichnet) minimieren?
Der Körper benötigt jedoch Folsäure, um Homocystein abzubauen, ein Stoffwechselprodukt, welches Herz-Kreislauf-Probleme verursachen kann. Ein Folsäuremangel zeigt sich zum Beispiel durch Stimmungsschwankungen, blasser Haut oder Appetitlosigkeit und kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Schlaganfall führen.
Vitamin B12 hingegen erfüllt essenzielle Aufgaben im Organismus, zum Beispiel bei der Blutbildung, im Zellwachstum und Zellschutz sowie im Energiestoffwechsel. Um optimal funktionieren zu können, benötigen unsere Zellen permanent geringfügige Mengen an Vitamin B12. Ein Mangel zeigt sich zum Beispiel durch häufige Erschöpfungszustände und kribbelnde Empfindungen in den Gliedmaßen.
à Unterschätzen sollte man dieses Vitamin besser nicht, denn fehlt Vitamin B12, ist es nicht möglich, unsere Gesundheit langfristig aufrecht zu erhalten!
Um die erforderliche Wirkung erzielen zu können, greifen Medikamente teilweise massiv in den Stoffwechsel ein. Langfristig eingenommene Medikamente führen entweder durch eine gestörte Vitalstoffaufnahme im Darm – oder auch durch Urinausscheidung – zu einem Nährstoffdefizit.
In vielen Fällen ist wohl die „Symptombekämpfung mit körperfremden Arzneimitteln“, also chemischen Medikamenten, nicht der optimale Weg, und man sollte sich mitunter Gedanken um Alternativen machen. Oder wie sich einer der „Gründerväter“ der orthomolekularen Medizin, Prof. R.J. Williams, einst gegenüber einem Patienten, welcher Aspirin gegen Schmerzen schluckte, auszudrücken pflegte:
„Glauben Sie wirklich, dass Sie an Arthritis leiden, weil Ihrem Körper Aspirin fehlt?“
Wir sollten nicht vergessen, dass Medikamente und Vitalstoffe die gleichen Transport- und Stoffwechselwege im Körper verwenden. Es ist daher nur allzu logisch, dass es im Zuge längerer Medikamenteneinnahme zu Störungen im Mikronährstoffhaushalt kommen kann.
Und zum Abschluss des Artikels darf ich noch den Pharmakologen Prof. Jürgen Frölich zitieren:
„Wir müssen davon ausgehen, dass im Bundesgebiet Deutschland 25.000 Patienten jedes Jahr an unerwünschten Arzneimittelwirkungen sterben, und dass es zu 500.000 schweren arzneimittelbedingten unerwünschten Wirkungen kommt.“
Quelle: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1999/erste7222.html
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