Noch vor 10 Jahren wurde in Deutschland alle 20 Minuten ein diabetischer Fuß amputiert. Heute geschieht dies bereits alle 15 Minuten. Eine neue, vielversprechende Therapie zeigt einen verblüffend einfachen Ausweg aus diesem täglichen Drama. Und sie gibt betroffenen Diabetikern neue Hoffnung auf ein besseres Leben.
Diabetes Typ-2 ist eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels, die zuerst auf einem relativen Insulinüberschuss oder – wenn zu spät reagiert wird – auf einem absoluten Insulinmangel beruht. Da Kohlenhydrate, insbesondere die für den Energiehaushalt wichtige Glukose, primär nur mit Hilfe von Insulin in die betroffenen Körperzellen eingeschleust werden können, ist dieses Hormon für den gesamten Stoffwechsel von zentraler Bedeutung. Insulinresistenz wie auch Insulinmangel bewirken einen Anstieg des Blutzuckerspiegels und dadurch eine schwere Störung des Zellstoffwechsels.
Im Kreislaufsystem kann der der hohe Blutzuckerspiegel zu direkten Schädigungen der Blutgefäßwände führen, beeinträchtigt die Sauerstoffbindungsfähigkeit des Blutes und verschlechtert dessen Fließeigenschaften. Dadurch steigt auch das Risiko für Thrombosen und Gefäßverschlüsse. Je länger ein Diabetes mellitus besteht und je schlechter die Blutzuckerwerte eingestellt sind, desto größer wird das Risiko für Spätschäden, die sich auf das gesamte Gefäßsystem unseres Körpers (mit rund 100.000 km Länge!) auswirken.
Doch viel zu spät verspürt jeder zweite bis dritte Betroffene die typischen Symptome für Diabetes: Müdigkeit, Leistungsabfall, Gewichtsabnahme, Wadenkrämpfe, Juckreiz, viel Durst, häufiges Wasserlassen und Infektanfälligkeit.
Zwischen dem eigentlichen Beginn des Diabetes mellitus und dem Auftreten der erwähnten Symptome können bis zu 15 Jahre vergehen. Je länger aber die erhöhten Blutzuckerwerte bestehen, desto größer wird die Gefahr für Spätschäden.
Spätschäden vermeiden!
Bei Diabetes Mellitus können sich in zeitlicher Abhängigkeit von der Qualität der Stoffwechsellage (= Blutzuckerwerte) zwei Formen von Gefäßschäden entwickeln: Die diabetische Mikroangiopathie (Erkrankung der kleinen bis kleinsten Blutgefäße) und Makroangiopathie (Erkrankung der großen Blutgefäße).
Bei der Mikroangiopathie handelt es sich um eine durch andauernd hohe Blutzuckerspiegel verursachte Erkrankung der Gefäßinnenwände der kleinen und kleinsten Blutgefäße, der haarfeinen Arteriolen, Venolen und Kapillaren. In jedem Kubikmillimeter unseres Körpers haben wir rund 3.000 (!!) davon. In empfindlichen Organen wie Netzhaut und Niere führt die verminderte Mikrodurchblutung zu schwerwiegenden Funktionsausfällen und Folgeerkrankungen. Die Veränderungen der Fließeigenschaften des Blutes und das erhöhte Thromboserisiko wirken sich hier besonders ungünstig aus. Die Mikroangiopathie spielt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von Nervenschädigungen (Polyneuropathie), Nierenversagen, Makuladegeneration und Herzschwäche.
Die Makroangiopathie entspricht in ihrem Erscheinungsbild einer allgemeinen Arteriosklerose der großen Blutgefäße, jedoch mit der Besonderheit, dass sie sich beim schlecht eingestellten Diabetiker besonders rasch und ausgeprägt entwickelt. Typische Erscheinungsbilder der diabetischen Makroangiopathie sind z.B. die Koronare Herzkrankheit, die Hirngefäßsklerose mit erhöhtem Schlaganfallrisiko und die Arterielle Verschlusskrankheit der Beine. Letztere ist auch als Schaufensterkrankheit bekannt: Je schlechter die Durchblutung, umso kürzere Strecken kann der Betroffene gehen und muss häufig wegen erheblicher Schmerzen, meist im Bereich der Waden und Füße, stehen bleiben.
Charakterisiert ist jede Arteriosklerose durch eine Veränderung der arteriellen Blutgefäßwände. Über zunächst nur kleine Risse an den Gefäßinnenwänden kann es zu lokalen Entzündungsprozessen kommen, die das vermehrte Auftreten von fettreichen Bindegewebszellen als Reparaturversuch bedingen. Die dabei entstehenden Plaques lagern sich an der Gefäßwand an und stellen einen großen Risikofaktor für die Bildung von Blutgerinnseln dar.
Die Gerinnsel können zu Einengungen bis zum Verschluss eines Blutgefäßes führen, was bedeutet, dass der nachfolgende Bereich von der Blutversorgung „abgeschnitten“ ist. Abhängig von der Lokalisierung kann sich eine Minderdurchblutung in den unteren Extremitäten in Form von äußerst schmerzhaften Muskelkrämpfen zunächst nur bei Belastung, später auch im Ruhezustand äußern.
Im Bereich des Herzens ist vor allem die Koronare Herzkrankheit mit dem Gefühl der Brustenge und Schmerzen, die Angina Pectoris bekannt. Ein akuter Verschluss im Gehirn führt zum Schlaganfall, im Herzen zum Herzinfarkt, oder in den Beinen zum akuten arteriellen Verschluss. Je größer das verschlossene Blutgefäß ist und je länger der absolute Verschluss besteht, desto schwerwiegender sind die Schäden. Denn es besteht immer die Gefahr des Absterbens des nicht versorgten Areals. Nach über Jahre hin weg bestehenden Ernährungsfehlern, schlecht eingestellten Blutzuckerwerten und zunehmendem Bewegungsmangel entwickelt sich bei vielen Diabetikern schließlich der gefürchtete Diabetische Fuß.
Was können wir tun?
Grundsätzlich gibt es immer zwei Möglichkeiten im Leben: Entweder so weiter machen wie bisher oder immer wieder für neue Entdeckungen, Erkenntnisse und Entwicklungen offen sein und es auch bleiben. Darüber, dass wir sehr viel durch zucker- und generell kohlenhydratarme Ernährung sowie tägliche Bewegungseinheiten erreichen können, wurde schon mehrmals berichtet und dieser Umstand auch hinlänglich bewiesen. Weit weniger bekannt ist folgendes:
Die weltweit hoch angesehene American Heart Association hat im November 2016 ein verblüffendes Statement veröffentlicht: „Die Erkrankung der kleinen Blutgefäße sind der Ausgangspunkt von großen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Schlaganfall, Herzinfarkt, Demenz und andere Erkrankungen des Gehirns u.v.m.“ Und damit wurde in der Präventiv- und Komplementärmedizin ein neues Kapitel aufgeschlagen!
Die Entdeckung
Denn Jahre davor erforschte der geniale Biophysiker und Mediziner Prof. DDr. Rainer Klopp bereits die Eigenbewegung der kleinsten Blutgefäße, die 74 % (!!) unseres Blutkreislaufs bewältigen (Mikrozirkulation). Zum Vergleich: Unser Herz schafft davon nur rund 12 % und die Venen 14 %. Die Pumpbewegung der Mikogefäße (Vasomotion) konnte erst nach der Entwicklung des Intravitalmikroskops beobachtet werden, mit dem es erstmals möglich wurde, sich die allerkleinsten Abläufe und Zustände im lebenden Körper anzusehen.
Prof. Kopp brauchte mehrere Jahre, bis er herausfand, wie diese 20 bis 30 Milliarden „Minipumpen“ funktionieren und wodurch sie gesteuert werden: Nicht durch chemische Prozesse und nicht durch das Vegetative Nervensystem, sondern durch einen autonomen elektrischen Impuls! Dieser Impuls erfolgt bei jungen, gesunden Menschen rund dreißigmal pro 10 Minuten, bei einem Schwerkranken nur mehr ein- bis zweimal. Ohne funktionierende Mikrozirkulation ist Heilung aber nur schwer oder gar nicht mehr möglich.
Nachdem Prof. Klopp und sein Team im Institut für Mikrozirkulation Berlin dies alles herausgefunden hatten, machte er sich an die Arbeit, diesen Impuls möglichst genau technisch nachzuahmen. In mehreren Forschungs- und Entwicklungsetappen während eines ganzen Jahrzehnts erreichte er schließlich die folgenden, bahnbrechenden Ergebnisse:
- bis zu 27 % beschleunigte Vasomotion
- bis zu 29 % bessere Blutverteilung im kapillaren Netzwerk
- bis zu 31 % stärkerer venöser Rückstrom
- bis zu 29 % höhere Sauerstoffausschöpfung
Die Physikalische Gefäßtherapie BEMER
Die Physikalische Gefäßtherapie BEMER lindert alle Beschwerden, die durch eine gestörte Mikrozirkulation infolge einer schwachen Vasomotion hervorgerufen wurden. Sie erhöht die eingeschränkte Kontraktionsfrequenz kleinerer und sehr kleiner präkapillarer, arterieller Blutgefäße (< 0,5 mm). Damit wird eine verbesserte Blutverteilung im kapillaren Netz der Mikrozirkulation erreicht. So können unsere Zellen Ihre wichtige Aufgaben – die Produktion von Eiweißmolekülen und Energie (ATP) – wieder besser erfüllen. Die Leistungsfähigkeit unseres Körpers wird erhöht und die Selbstheilungskräfte gestärkt.
In zahlreichen wissenschaftlichen Studien konnte bei Diabetes-Patienten folgendes gezeigt und nachgewiesen werden: Bei Patienten mit diabetischer Polyneuropathie (einer Krankheit der peripheren Nerven, in deren Verlauf es zu Schmerzen, Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühlen in den Armen und Beinen kommen kann) konnte nach mehrwöchiger BEMER-Therapie sowohl eine signifikante Verbesserung des Funktionszustands der subkutanen Mikrozirkulation als auch des Immunsystems gezeigt werden.
In einer der Studien konnte belegt werden, dass die Wundflächen bei ambulant, konservativ betreuten Diabetes-Patienten, die über 27 Tage BEMER-Therapie erhielten, signifikant kleiner waren als bei Diabetes-Patienten in der Kontrollgruppe. Die gestörte Wundheilung könnte also deutlich verbessert werden.
Die Physikalische Gefäßtherapie BEMER ist daher im therapeutischen Gesamtkonzept zur Behandlung von Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus und der Prävention des metabolischen Syndroms eine mögliche und vielversprechende Ergänzung. Sie ist ein idealer Teamplayer bei allen bekannten Therapieverfahren und wird bis dato weltweit bereits von über 1,5 Millionen Ärzten, Therapeuten, Patienten und auch mit mobilen medizinischen Geräten für zuhause angewendet.
Neue Therapie verhindert Beinamputation
Die Diagnose in einem steirischem (Österreich) Krankenhaus lautete: „Amputation des rechten Beines aufgrund peripherer arterieller Verschlusskrankheit.“ Für Franz Hackl einen niederschmetternde Nachricht. Zum Glück war der Wildoner Arzt Dr. Horst Glubelnik anwesend und erinnerte sich an einen Vortrag über die Physikalische Therapie BEMER. Daher gab er Herrn Hackl den Rat, das Bein vorerst nicht amputieren zu lassen, sondern zunächst diese neue Therapie zu versuchen, was dieser dann auch tat. Nach etwas mehr als vier Monaten war die Amputation kein Thema mehr. Das Bein war wieder durchblutet, neues Gewebe bildete sich und verschloss die offenen Stellen. Der erfahrene Mediziner Dr. Grubelnik bestätigte in einem Pressegespräch, dass er in seiner langjährigen, beruflichen Praxis keinen ähnlichen Fall wie diesen gehabt hätte. Die Hauskrankenpflegerin Dorothea Mayer vom Steirischen Hilfswerk, die Franz Hackl bei seiner Heimtherapie unterstützt hat, ist nach anfänglicher Skepsis heute vollkommen überzeugt. (Quelle: Wildoner Zeitung)
Zusammenfassung
Was dies alles für jeden Einzelnen von uns – vor allem aber für alle Diabetiker – bedeutet, fasst Prof. Klopp wie folgt zusammen: „Man kann wohl ohne Übertreibung sagen: Das BEMER-System stellt eine bahnbrechende Innovation für die moderne Präventivmedizin dar. Es ist die wirksamste und zugleich bestuntersuchteste physikalische Behandlungsmethode, die uns derzeit zur Verfügung steht.“
Videos und mehr
Einen guten Einblick in die Funktionsweise der physikalischen Gefäßtherapie und ihren praktischen Nutzen – vor allem für Diabetiker – geben die folgenden zwei kurzen Videos:
Mikrozirkulation eines Stresspatienten vor und nach Stimulierung (2:36 min, ohne Ton)
https://www.youtube.com/watch?v=K3nv2S-skI0
Erfahrungsberichte von Ärzten und Patienten (13:19 min) https://www.youtube.com/watch?v=kH7OebI5N0s
Mehr Informationen über die praktische Anwendung dieser bahnbrechenden Therapie für zuhause gibt Ihnen ein Mann, der schon seit 40 Jahren im Umwelt- und Gesundheitsbereich beruflich aktiv ist:
Kary Nowak
Tel.: +43699 1303 3030
Mail: kary.nowak@bemermail.com
Übrigens: Wer es gar nicht erst soweit kommen lassen möchte und Lust zum Verreisen hat…
…einfach Buchen
Die nächsten Möglichkeiten zu einer Lifestylereise mit mir sind von 16.02. bis 20.02. und von 12.07. bis 16.07.2020.
Informationen, Preise und Buchungsmöglichkeit: https://www.hotelweber.at/portfolio/auszeit-fuer-den-stoffwechsel/?target=newsletter.
Ich freue mich auf ein Kennenlernen oder, je nach dem, auch gerne über ein Wiedersehen!
Infos zu Locaba und Markus Berndt auch auf Social Media: