Haben Sie schon von der Aktion „gesünder unter 7 PLUS“ gehört? Die Zahl 7 bezieht sich auf den Wert des Langzeitzuckers HbA1c und die Initiative soll mehr Aufklärung in Bezug auf Diabetes und dessen Therapie bringen. Ein löblicher Vorsatz, würde die Aktion nur nicht unter der Schirmherrschaft des Pharmariesen Sanofi stehen, einem der weltgrößten Anbieter von Diabetes-Medikamenten. Was würde man wohl von einem Schuhproduzenten halten, der uns von den gesundheitlichen Vorteilen des Barfußlaufens überzeugen möchte?
„Magst du die Lüge noch so gut in das Gewand der Wahrheit kleiden
der Dümmste ist nicht dumm genug, um beide nicht zu unterscheiden“. Friedrich von Bodenstedt
Ich kenne die Aktion „gesünder unter 7“ schon länger und habe sie mit Argusaugen verfolgt. Mir sind die Argumentationen wohlbekannt, doch haben diese einen gewaltigen Pferdefuß. Natürlich ist es vernünftig, den HbA1c Wert so niedrig wie möglich anzustreben, am besten jedoch gleich in Richtung 6 %. Allerdings hat man schon vor geraumer Zeit herausgefunden, dass dies „nicht um jeden Preis“ geschehen sollte.
:idea: Denn der mögliche Nutzen eines mithilfe von Medikamenten reduzierten Blutzuckerwertes ist nicht selten geringer, als der gesundheitliche Schaden, den die teilweise gravierenden Nebenwirkungen der Diabetesmedikamente mit sich bringen.
Im Zuge der sogenannten ACCORD-Studie hat man sogar herausgefunden, dass ein HbA1c-Zielwert unter 6,5 % eine erhöhte Sterblichkeit (Gesamt-Mortalität) nach sich zieht. Nach 3,5 Jahren musste man den Studienteil zur noch intensiveren Blutzuckersenkung (HbA1c-Wert unter 6,0 %) sogar abbrechen, da die Sterblichkeit der Kontrollgruppe signifikant gestiegen war. Konsequenz der Studienergebnisse:
:arrow: Betroffenen Diabetes Patienten sei von einer Senkung des Langzeitzuckers unter 7,0 % sicherheitshalber abzuraten.
Auch in den offiziellen Diabetes-Leitlinien zur medikamentösen Therapie bei Diabetes Typ-2 kam man so zum Schluss, dass, sofern der Zielwert des HbA1c von unter 6,5 % nur unter Inkaufnahme medikamentöser Nebenwirkungen (wie z.B. Unterzuckerungen und Gewichtszunahmen) erreicht werden kann, die HbA1c-Zielwerte lieber bei 7,0 % zu belassen!
Quelle: https://www.diabetes-news.de/nachrichten/langzeitergebnisse-der-studien-ukpd-accord-advance
In der ganzen Diskussion wird allerdings völlig außer Acht gelassen, dass all diese Empfehlungen, Leitlinien und Studienergebnisse, auf eine Lifestyle Therapie nicht anwendbar sind. Frei nach dem Zitat von Christian Morgenstern
„weil nicht sein kann, was nicht sein darf“
wird wohlweislich ignoriert, dass ein ausschließlich durch Lebensstilmaßnahmen reduzierter HbA1c das Nonplusultra der Diabetestherapie darstellt. Und das bei solcherart erzielten Blutzuckerwerten vor allem folgende Regel gilt:
:arrow: Je tiefer der HbA1c desto besser, Nebenwirkungen = 0
Bereits vor 2 Wochen habe ich darüber berichtet, dass die sensationellen Erfolge, welche mittels einer Diabetes Ade Lifestyle-Therapie erzielbar sind, nun auch von „dritter Stelle“ anerkannt und publiziert wurden. Nachzulesen hier: http://www.diabetesade.com/allgemeine-themen/lebensstilaenderung-erfolgreicher-als-medikamente.html
Wer sich davon persönlich überzeugen möchte und sich für 2018 den erstrebenswerten Vorsatz
gesünder ohne Diabetes!
vorgenommen hat, ist uns herzlich willkommen. Denn auch 2018 gehen wir wieder gemeinsam auf Reisen, nähere Infos dazu unter dem Menüpunkt „Urlaube“.
Unsere nächsten Termine:
- – 05.05.2018 (6 Tage/5 Nächte), Ort: Hotel Weiß, Pühret 5, A-4143 Neustift, Oberösterreich, www.hotel-weiss.com, Kosten: € 700, — / pro Person, inkl. Übernachtung auf Basis Vollpension und sämtlicher Workshops
- – 15.07.2018 (3 Nächte) Kosten – € 329,- /pro Person und 18.11. – 23.11.2018 (5 Nächte) Kosten – € 549,- /pro Person, Ort: Hotel Weber, Kurhausstraße 16, 2853 Bad Schönau, www.hotelweber.at, inkl. Übernachtung auf Basis Vollpension und sämtlicher Workshops
💡 Anfragen per Email: info@diabetesade.com, telefonisch unter 0676-9400767
Sehr geehrter herr berndt !
wie sie sich vielleicht noch erinnern können habe ich ihnen
im juni 2014 per mail meine erfahrungen bezüglich des hba1c.
leider war meine firma mit meiner lebensstiländerung nicht
einverstanden und hat mich brutal hinausgemobbt.
seither suche ich einen passenden it-job. (MACHT MIR NOCH IMMER
grossen SPASS)
ich gratuliere ZU DEM GELUNGENEN BEITRAG UND TEILE VOLLKOMMEN IHRE MEINUNG.
MFG
ERWIN WINDISCH
0664 4811373
Was war denn das für eine Firma? Das interessiert uns jetzt aber wirklich alle. Unglaublich, so etwas!