Am 17. Dezember 2018, veröffentlichte die American Diabetes Association ihre neuen, ab 2019 geltenden, „Standards of Medical Care“ bei Diabetes, einschließlich ihrer Lifestyle Management Standards of Care. Diese beinhalten unter anderem auch die Empfehlung für eine kohlenhydratarme Ernährung, welche – so die Kernaussage – zu einem niedrigeren Blutzuckerspiegel führen kann. Zudem hat diese Form der Ernährung das Potenzial, den Einsatz von blutzuckersenkenden Medikamenten zu senken. (1)
Low-Carb wird somit auch offiziell als empfehlenswerte Ernährungsform im Zuge einer Diabetes Therapie anerkannt. Zumindest einmal in den USA, in Deutschland und Österreich werden wir wohl noch länger darauf warten müssen. Einmal mehr dürfte sich in diesem Fall die Hypothese von Max Planck bewahrheiten: „Irrlehren der Wissenschaft brauchen 50 Jahre, bis sie durch neue Erkenntnisse abgelöst werden, weil nicht nur die alten Professoren, sondern auch deren Schüler aussterben müssen“.
Auf meinem Blog und in meinen Büchern weise ich seit Jahren darauf hin, dass Low-Carb eine mehr als empfehlenswerte Ernährungsform ist. Übrigens nicht nur bei Diabetes, sondern auch wenn man abnehmen will, oder es vernünftigerweise erst gar nicht zu Übergewicht und Diabetes kommen lassen möchte. Für mich persönlich hat eine Low-Carb Ernährung auch wenig mit Diät zu tun, und noch viel weniger mit Verzicht. Sondern viel mehr mit echtem Essen und viel Genuss!
By the way, weil es gerade zum Thema passt. Welche Tipps zum Thema Diabetes und Kohlenhydrate erhält man so von österreichischen Experten, zum Beispiel auf dem Internetportal minimed?
„Diabetes: Kohlenhydrate, ja bitte!“
Nachzulesen auf https://www.minimed.at/medizinische-themen/stoffwechsel-verdauung/diabetes-ernaehrung/.
Gerade in letzter Zeit habe ich mich einmal mehr mit artgerechter Ernährung beschäftigt und mir vor allem die handelsübliche Konditorware genauer angesehen. Man kann es drehen und wenden wie man will, „sie kochen alle mit dem gleichen Wasser“, oder exakter: „… backen alle mit den gleichen Zutaten“, nämlich Zucker und Weißmehl. Natürlich ist das einfach und vor allem äußerst billig. Um € 0,60 gibt´s ein ganzes Kilo Zucker und das Kilo Weizenmehl gleich um € 0,45. Damit kann man schon fast eine ganze Kuchenvitrine füllen, also äußerst günstig eine Menge ungesunder Mehlspeisen produzieren.
Was das alles mit Low Carb zu tun hat? Nun ja, alles und nichts. Denn die oben erwähnten Süßwaren bestehen fast ausschließlich aus nährwertarmen Kohlenhydraten, sie sind im wahrsten Sinne des Wortes High-Carb-Produkte. Diese lassen den Blutzuckerspiegel rasant ansteigen und veranlassen die Bauchspeicheldrüse dazu, viel Insulin zu produzieren. Auf Dauer führt diese Form der Ernährung in vielen Fällen zu Übergewicht, verursacht eine Insulinresistenz und in weiterer Folge eine Diabeteserkrankung.
Alles nicht notwendig, Mehlspeisen kann man auch mit hochwertigen „Low-Carb-Zutaten“ produzieren und so dem oben erwähnten „ernährungstechnischen Schrott“ entgehen. Die Industrie hat das bis jetzt wenig interessiert, billig soll es sein, wen interessiert schon das Wohl des Konsumenten?
Doch damit ist jetzt Schluss, unter dem Markennamen LOCABA werden 2019 Low-Carb-Mehlspeisen in den Handel kommen, welche nicht nur gut schmecken, sondern wahrlich auch mit dem ganzen Körper genossen werden können. Ganz ohne Reue und schlechtem Gewissen!
Und wer weiß, vielleicht werden diese auch schon bald von den Diabetesgesellschaften empfohlen, schließlich unterstützen sie die neuen Low-Carb-Ernährungsempfehlungen wie kaum ein anderes Produkt!
Mehr Informationen zu LOCABA schon bald an dieser Stelle…
Das nächste und vermutlich letzte Gesundheitsseminar findet in der Zeit von 13. bis 18. Jänner 2019 in Bad Schönau statt. Interessenten schicken bitte eine E-Mail an info@connecting.at oder buchen gleich auf https://www.hotelweber.at/auszeit-fuer-den-stoffwechsel/
(1) http://care.diabetesjournals.org/content/42/Supplement_1/S46