Für die LeserInnen meiner Bücher absolut nichts Neues: Diabetes Typ-2 ist keinesfalls ein Schicksal, das man ganz einfach so hinnehmen muss. Ganz im Gegenteil, denn in den meisten Fällen kann man die Zuckerkrankheit mittels „Lifestyle Therapie“ auch ohne Medikamente leicht in den Griff bekommen und oft sogar komplett ausheilen. Oder wie würden Sie das nennen, wenn eine Krankheit nicht mehr zurückkehrt und sämtliche Symptome, wie „von Zauberhand geführt“, nachhaltig verschwunden sind…?
In meinem neuen Buch „Diabetes Ade! …und Heilung ist doch möglich“ gehe ich intensiv auf dieses Thema ein und halte einmal mehr fest, dass ich eine medikamentöse Therapie bei Diabetes Typ-2 in den meisten Fällen für unnötig und kontraproduktiv halte. Sofern die Krankheit rechtzeitig entdeckt und behandelt wird. Unter dem Wort „Behandlung“ verstehe ich allerdings nicht den Einsatz oraler Antidiabetika und Insulin, sondern vielmehr eine sogenannte „Lebensstilmodifikation“, auch „Lifestyle Therapie“ genannt.
:arrow: Seit Jahren mache ich darauf aufmerksam, dass eine Insulinresistenz reversibel ist, man kann sogar der Bauchspeicheldrüse beibringen, wieder „brauchbares“ Insulin zu produzieren. Allerdings funktioniert das primär nur in jenen Fällen, bei denen man auf den Einsatz von Medikamenten und vor allem der Gabe von Insulin verzichten kann. Denn diese bewirken leider eher das Gegenteil!
Der britische Mediziner Roy Taylor von der Newcastle University führt seit geraumer Zeit eigene Studien an/mit Diabetikern durch und kommt ebenfalls zum Schluss, dass man Diabetes Typ-2 nicht nur vorübergehend zum “Stillstand bringen“ kann, sondern vielmehr zum „völligen Verschwinden“. Die kleine Sensation dabei:
:idea: Selbst wenn vom Körper schon zu wenig Insulin produziert wird, kann die Bauchspeicheldrüse „lernen“, es wieder im nötigem Ausmaß herzustellen. Insulinpflichtige Diabetiker vom Typ-2 können im Zuge einer kalorienreduzierten Diät bereits nach kurzer Zeit das von außen zugeführte Insulin stark reduzieren. Die insulinproduzierenden Zellen nahmen sozusagen ihre ordnungsgemäße Arbeit wieder auf.
:idea: „Es ist also möglich, Diabetes rückgängig zu machen“, resümiert Dr. Roy Taylor. Bis zu 10 Jahre nach der Diagnose sei es folglich möglich, Diabetes Typ-2 zu einer solchen Remission zu bringen. Aber auch für alle weiteren Zuckerkranken verbessere sich immerhin der eigene Blutzuckerspiegel erheblich.
Veröffentlicht wurde die Studie von Dr. Taylor im Fachjournal Diabetes Care, nachzulesen hier: http://www.ncl.ac.uk/media/wwwnclacuk/newcastlemagneticresonancecentre/files/low-calorie-diet-article.pdf
In der „Frankfurter Allgemeine“ fand ich vor Kurzem einen sehr aufschlussreichen Artikel zu diesem Thema, der hoffen lässt, dass mit der Zeit auch hierzulande ein immer stärker werdendes Umdenken in der Mainstream-Medizin stattfinden wird. Denn immer mehr Ärzte brechen aus dem „routinemäßigen Medikamenten-Verschreibungswahn“ bei Diabetes Typ-2 aus und öffnen sich mehr und mehr einem Lifestyle-Therapie Ansatz, wie ihn federführend das „Diabetes Ade-System“ seit Jahren vorgibt.
Anders als in erwähntem Artikel, benötigt man im Zuge der Anwendung einer „Diabetes Ade-Lifestyle Therapie“ allerdings keine Diät, um die erwünschten Erfolge zu erzielen, ganz im Gegenteil. Denn Kenner der Diabetes Ade Küche wissen ganz genau, wie herrlich unsere stoffwechseloptimierte „Mehrwertküche“ schmecken kann und dass man praktisch auf nichts verzichten muss. Trotzdem lassen sich damit ähnliche Ergebnisse erzielen, wie es mittels zitierter Diät möglich ist. So berichten es mir zumindest mittlerweile zahlreiche Diabetiker Typ-2, die bereits eine „Diabetes Ade-Lifestyle Therapie“ bei sich selbst durchgeführt haben.
Lesenswert ist der Artikel trotzdem: Zeigt er doch auch in Form eines Kommentars des Präsidenten der Deutschen Diabetes Gesellschaft, der diesen erfolgsversprechenden Ansatz als „nicht neu und bahnbrechend“ bezeichnet, wie man offiziell gegenüber natürlichen Therapieansätzen eingestellt ist. Anderseits hat der gute Mann ja vollkommen recht, und ich freue mich persönlich sehr darüber, dass er die tollen Ergebnisse, die man solcherart erreichen kann, mit seiner Aussage indirekt unterstreicht und bestätigt.
Es drängt sich allerdings die Frage auf, warum von den betroffenen Diabetikern kaum einer diesen Weg beschreitet und die Anzahl der jährlich neu erkrankten Zuckerkranken allein in Deutschland bereits auf über 300.000 gestiegen ist? Ist das nun die alleinige Schuld der Patienten, oder steckt gar mehr dahinter? Vielleicht findet man ja die eine oder andere Antwort in zitiertem Artikel: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/diaeten-bei-diabetes-bieten-alternative-zum-insulin-14364591.html
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hallo herr berndt, ich lebe nun seit einem jahr großteils nach ihrem buch „diabetes ade“ und den immer tollen news, die sie uns zukommen lassen. AUch ihr 1. kochbuch hab ich schon durchprobiert. ich habe gut an gewicht verloren, nicht das gefühl, daß ich auf allzuviel verzichten muß und es geht mir sehr gut. mein letzter hba1c war im februar bei 6,4. für mich ein toller erfolg, und ich will weiter nach unten. wie ich dahin gekommen bin, interessiert meinen arzt nicht. aber nun habe ich in graz einen orthomolekularmediziner konsultiert und warte gespannt auf die besprechung meiner laborwerte. hat sich alles nach hinten verschoben, da ich mir einen trümmerbruch der rechten speiche ganz am handgelenk zugezogen habe und auch der sogenannte griffel gebrochen ist. nach op habe ich eine platte in der hand und muß fleißig üben und habe sehr oft physiotherapie. ich wollte so gerne zur messe kommen, aber ich habe immer therapie und auch noch ein wenig angst um meine hand. ist erst 3 wochen her und ich muß noch 3 wochen sehr aufpassen und darf nichts tun. aber im nächsten jahr bin ich bestimmt dabei und da ich zur untätigkeit gezwungen bin, kann ich mir ihr 2.buch zu gemüte führen. liebe grüße!
Liebe Frau Hochensasser,
herzlichen Glückwunsch zu Ihren tollen Erfolgen! Weiter so, Sie sind auf dem allerbesten Weg!
Hallo Hr.Berndt!
Habe heute das Kochbuch erhalten und freue mich
schon daraus zu kochen, hätten sie auch ein paar
vorschläge fürs Frühstück.Danke.Ingrid
Zum Beispiel Eiweißbrot, Marmelade mit Eythrit gesüßt und unser Müsli aus dem Kochbuch wären einmal ein ganz guter Beginn. Ansonsten brauchen Sie nicht viel anders frühstücken, als „gewohnt“.
heute dienstag vormittag (14. märz 2017) war eine sendung auf ö1 „radiokolleg“ zum thema bauchspeicheldrüse, diabetes, etc. mit
neueren erkenntnissen……..
die sendung wird abends nach 22 uhr wiederholt und müsste noch eine woche lang nachgehört werden können………
mfg